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„Empfehlenswert!“, lautet das Resümee des gestrigen Gesprächsabends, zu dem die Hilchenbacher Grünen sich mit Kyrillos Kaioglidis, dem unabhängigen Kandidaten zur Stichwahl für das Bürgermeisteramt, in den Räumen der KlimaWelten getroffen haben.
„Unser Gespräch verlief sehr offen und konstruktiv. Alle aus Grüner Sicht wichtigen Aspekte zur nachhaltigen Entwicklung unserer Stadt haben wir mit dem Kandidaten durchsprechen können: die – auch personelle - Verstärkung des kommunalen Klimaschutzes, die Förderung der städtischen Kinder- und Jugendarbeit und der Beteiligung junger Leute an den politischen Beratungsprozessen, die Ausweitung des Stellenumfangs der Schulsozialarbeit an den städtischen Grundschulen, die Notwendigkeit der Schaffung kostengünstigen, barrierefreien und ökologischen Wohnraums in öffentlicher Hand sowie die Sicherung der wohnortnahen Daseinsfürsorge in Gesundheit und Pflege“, fassen Annette Czarski-Nüs und Dr. Peter Neuhaus für die Grünen zusammen. Mehr »
Die Hilchenbacher Grünen waren am Dienstag (1.9.) zu Gast bei den Alternativen Lebensräumen an deren Hilchenbacher Wirkungsstätte, dem Kinder-Secondhand-Laden „AliBaba“, um sich von Sonja Becker, Geschäftsführerin der GmbH mit Hauptsitz in Siegen, und ihrer Mitarbeiterin Astrid Brockelt, die Arbeit von alf (so die Kurzbezeichnung der Gesellschaft) erläutern zu lassen und gemeinsam Möglichkeiten für eine engere Kooperation zu beraten.
1990 als Verein der „Obdachlosen- und Nichtseßhaftenhilfe e.V.“ gegründet, 1993 in „Alternative Lebensräume e.V.“ umbenannt und seit 2002 als Gesellschaft ‚Alternative Lebensräume gGmbH“ geführt, ist alf in Südwestfalen mit den Tätigkeitsschwerpunkten Bildung und Qualifizierung, Integration in die Arbeitswelt, betreute Wohnformen, Kindertagesstätten und den Kinder-Secondhand-Läden AliBaba breit aufgestellt und auch in Hilchenbach längst fest verankert: Mehr »
Der Vorschlag von CDU, UWG und FDP die Stadt selbst solle die Industriebrache des ehemaligen Hammerwerks Vorlaender kaufen, sanieren und dann vermarkten, stößt auf Unverständnis bei den Hilchenbacher Grünen. Karsten Barghorn, grüner Bürgermeisterkandidat, äußert sich deutlich: "Soviel industriepolitischen Unverstand hätte ich nicht für möglich gehalten! Das Gelände liegt seit 2015 brach. Bisher ist nichts passiert. Auch die Aufnahme in Landesprogramme zur Reaktivierung von leerstehenden Industrieflächen hat den Dornröschenschlaf nicht beenden können. Erst als der ortsansässige Bauunternehmer Born im letzten Jahr sein Kaufinteresse an dem Gelände angemeldet hat und wir Grüne ihn dabei - als bisher einzige Partei in Hilchenbach - öffentlichkeitswirksam unterstützt haben, ist endlich Bewegung in die Sache gekommen. Anstatt nun aber die Initiative zu unterstützen, halten sich Politik und Verwaltung zurück: "So kann man mit Unternehmen, die sich in unserer Stadt für unsere Stadt engagieren wollen, nicht umgehen. Das ist Deindustrialisierungspolitik zum Schaden für Hilchenbach!" Mehr »
Die Grünen in Hilchenbach und Kirchhundem tun sich zusammen, um gemeinsam für den interkommunalen Bürgerwindpark Hilchenbach-Kirchhundem zu werben. Dazu luden sie nun (11.8.2020) zu einem Informations- und Gesprächsabend in die KlimaWelten Hilchenbach ein. Das Interesse war groß, die Corona-bedingt auf 20 Personen beschränkte Teilnehmerzahl wurde schnell erreicht, so dass von der Außenterrasse des Umweltbildungszentrums am Hilchenbacher Kirchweg weitere Interessierte dem Vortrag des Gastreferenten Günter Pulte folgten.
„Wir Kirchhundemer kennen uns gut aus in Hilchenbach“, begrüßte Grünen-Fraktionssprecherin Anne Szymczak im Kirchhundemer Rat, die Anwesenden: „Nicht nur, weil wir regelmäßig im Gerberpark einkaufen, der ja derzeit leider etwas schwächelt, sondern auch, weil wir den Klimaschutz vor Ort gemeinsam voranbringen wollen.“ Für die Hilchenbacher Grünen freute sich Ortsverbandsprecher Dr. Peter Neuhaus, mit dem Geschäftsführer des auf Hilchenbacher Stadtgebiet seit 2008 existierenden Bürgerwindparks Rothaarwind I, Günter Pulte zugleich den Chefplaner von Rothaarwind II – also dem geplanten interkommunalen Bürgerwindpark Hilchenbach-Kirchhundem – als Referent gewonnen zu haben. Mehr »
Das ehemalige Hammerwerk Vorlaender in Hilchenbach-Allenbach ist wieder im Gespräch. „Und das ist auch gut so!“, meinen die Hilchenbacher Grünen, die sich am gestrigen Montag mit dem Inhaber der Fa. Born, Brian Born und seinem Sohn Christian, trafen, um sich über den Stand der Planungen zur Reaktivierung des ehemaligen Fabrikgeländes an der B508 trafen.
„Wir sind auf einem guten Weg“, erläuterte Brian Born, der sein Kaufinteresse an dem Areal öffentlich gemacht hat und sich seither in intensiven Gesprächen mit dem Kreis, der Stadt und der in Italien ansässigen Eigentümerin befindet: „Hilchenbach ist arm an verfügbaren Industrieflächen. Die Insbach platzt aus allen Nähten, Neuausweisungen von Flächen sind nicht in Sicht und brauchen bis zur Nutzung extrem viel Zeit. Aber ich kenne eine Reihe von Unternehmen, die Erweiterungsmöglichkeiten suchen. Auch Auswärtige würden gern bei uns ihre Zelte aufschlagen, aber die Stadt kann ihnen keine Flächen anbieten. Und unser Unternehmen sucht ebenfalls händeringend. Denn wir wollen ja in Hilchenbach bleiben“, so beschreibt Brian Born seinen Antrieb, sich um die Industriebrache zu bewerben. „Mittlerweile hat es zahlreiche Kontakte und Ortsbesuche gegeben. Es liegt auf der Hand, dass ein über Jahrhunderte genutztes Industriegebiet nicht aussieht wie eine Wiese am ersten Tag der Schöpfung. Hier muss aufgeräumt und saniert werden. Und das werden wir auch machen. Die Eigentümerin wird in Kürze ein Ingenieurbüro mit der Erarbeitung eines Sanierungsplans beauftragen. Sobald dieser vorliegt, werde ich den Ankauf des Areals anstreben, das die Firma Born zu etwa einem Viertel selbst nutzen wird. Die weiteren Flächen wollen wir an Interessierte verpachten. Unser Ziel ist es, einen Industriepark Hilchenbach/ehem. Vorlaender zu schaffen, mit guter verkehrlicher Anbindung, genau dort, wo die Wiege der Industrialisierung des oberen Ferndorftals steht. Ich hoffe, dass wir in einem Jahr soweit sind!“
„Wir unterstützen die Fa. Born ausdrücklich in dem Bemühen, diesem Industriegebiet wieder Leben einzuhauchen“, erklären die Grünen. „Dass dabei alle Umweltstandards zu beachten sind, ist selbstverständlich. Der Kreis als Genehmigungsbehörde hat hier unser vollstes Vertrauen. Es entspricht auch unseren grünen Grundsätzen, vorhandene Industriebrachen nach Recht und Gesetz wieder nutzbar zu machen, bevor neue Flächen versiegelt werden. Es entspricht auch unseren Grundsätzen, Hilchenbach als Industriestandort im Grünen nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln – um der Sicherung und Neuschaffung von Arbeitsplätzen und um der regionalen Wertschöpfung willen, die wir um der Stabilisierung der Kommunalfinanzen dringend angewiesen sind.“
„Es ist schon eine neue Erfahrung für mich“, so der Unternehmer Born abschließend, „dass ausgerechnet die Grünen bei diesem Vorhaben am besten verstanden haben, was die Stunde geschlagen hat. Soviel industriepolitischen Sachverstand, zumindest aber die Bereitschaft, mich direkt anzusprechen, statt – etwa in den sozialen Netzwerken – über dieses Projekt zu reden und dabei die Grenze zur Gürtellinie oftmals zu unterschreiten, würde ich mir von allen politischen Vertretern unserer Stadt wünschen.“
Pressemitteilung
Die Frage nach der Zukunft der Landwirtschaft ist in aller Munde. Wie eine nachhaltige, tiergerechte Landwirtschaft aussehen kann, konnten die Hilchenbacher Grünen jetzt in Oberndorf lernen. Hofbetreiber Jens Menn hält dort über 80 Rinder der Rassen Angus und Fleckvieh auf seinem nun schon in fünfter Generation betriebenen Hof: „Das Tierwohl liegt uns besonders am Herzen und ist die Grundvoraussetzung für die Qualität unserer Produkte“, erklärt Jens Menn, der den Betrieb im Nebenerwerb führt.
Die Tiere haben viel Platz, stehen, sobald das Wetter es zulässt, auf der Weide, haben tierfreundliche Tränken, einen großzügigen Stall, bekommen naturbelassenes Futter und werden, sobald sie ihr Schlachtgewicht erreicht haben, in eine Schlachterei in Wittgenstein oder in der Nähe von Olpe verbracht und dort zerlegt. Von dort geht das schmackhafte Fleisch der ursprünglich aus Irland stammenden Tiere auf den Hofladen in Oberndorf zurück: Wurst, Steaks, Gulasch, Rouladen oder Rinderhackfleisch. „Auch Patties, also Bratlinge für Hamburger, gibt`s bei uns. Die waren beim 700-jährigen Dorfjubiläum von Helberhausen der Renner“, erinnert sich Jens Menn.
Kundinnen und Kunden haben es leicht, an die Ware zu kommen: „Unser Hofladen steht tagsüber immer offen. Dort lagern die Produkte in Kühlboxen, man trägt sich in eine Liste ein, nimmt, was man kaufen möchte, und bezahlt in einer dafür bereitstehenden Kasse. Vertrauen gegen Vertrauen – das funktioniert einwandfrei!“, resümiert Jens Menn seine Erfahrungen mit dem Verkauf.
„Das ist Landwirtschaft mit Haltung!“, fassen die Grünen ihre Eindrücke von der Arbeit bei „Menn`s Meat“ zusammen: „Artgerechte Haltung, flächengebundene Landwirtschaft, biologisch und vor Ort vermarktet, so sollte es sein.“ Und die Preise? „Erstaunlich moderat! Jedes Stück kostet genau das, was es wert ist.“
Die Begegnung auf dem Oberndorfer Hof Menn endete mit einem kleinen Picknick – und vollen Einkaufstaschen der Grünen Besuchergruppe mit Menn`s Meat.
Information: Menn`s Meat erreicht man unter www.menns-meat.de und auf Facebook.
Pressemitteilung
"Ich habe mir vorgenommen, an diesem Ort in den nächsten Monaten und Jahren ein kleines Paradies aufzubauen" - mit diesen Worten begrüßt Monika Massow eine Gruppe der Hilchenbacher Grünen in der Kräuterey Lützel, die sie mit ihrem Mann Jörg vor einigen Monaten wieder zum Leben erweckt hat, nachdem die alte Kräuterey am selben Ort lange Zeit im Tiefschlaf lag. "Sie finden hier Kräuter und Gemüse. Es blüht und duftet. Sie können schmecken und ausprobieren, was das Herz begehrt. Und Sie können hier einfach verweilen", beschreibt sie den Ort, der sich mehr und mehr zu einem Publikumsmangneten auf der Lützel entwickelt. "
Ich sehe Selbstversorgung als etwas, das weit über das Balkontomaten-Starter Kit aus dem Baumarkt hinausgeht. Dabei ist es in meinen Augen keineswegs erstrebenswert, eine 100%ige Selbstversorgung zu erreichen. Viel mehr wünsche ich mir, dass an vielen Orten kleine Netzwerke zur regionalen Versorgung entstehen und neue Bindungen zwischen Menschen wachsen, die den Bezug zu Nahrung, Handwerk und Natur zurückerlangen."
Die Besuchergruppe staunt über die Farbenpracht, die Artenvielfalt, die überall ins Auge springt: Rosmarin, Minze, Bärlauch, Chili, Basilikum, Salbei... Natürlich gibt es selbstgemachten Honig: "Die Bienen gehören zur Familie. Ohne Bienen läuft gar nichts! Das begreifen die Menschen ja endlich wieder", so Monika Massow.
Am Ende der Führung durch das Garten- und Kräuterparadies bitten Monika und Jörg Massow ihre Gäste an einen großen Holztisch zu Pellkartoffeln, frischem Brot, Kräuterquark und Bio-Würstchen: "Die Natur beschenkt uns mit ihrem Reichtum. Wir danken ihr das am besten, indem wir sie genießen - und indem wir sie schützen", schließt Monika Massow.
Den Grünen bleibt da nur, Danke zu sagen: "Die Lützel ist um ein Paradies reicher durch das, was Sie hier schaffen", sagt der Lützeler Daniel Niggemeier: „Dafür gebührt Ihnen der Respekt und Dank unseres schönen Ortes und der ganzen Stadt Hilchenbach!"
Pressemitteilung
Im Rahmen ihrer Auftaktvorstandssitzung zum Jahresbeginn haben die Hilchenbacher Grünen jetzt weitere Wegmarken auf der Strecke zu den am 13. September 2020 stattfindenden Kommunalwahlen gesetzt: „Aus unserer Sicht sollten in der kommenden Ratsperiode mehr Frauen und junge Leute vertreten sein als bisher. Deshalb werden wir bei der Aufstellung unserer Kandidat*innen darauf achten, dass Frauen mindestens zu 50 Prozent vertreten sind“, erklärt Ortsverbandsvorsitzender Dr. Peter Neuhaus. Mehr »
Der Bundesverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Social-Media-Redakteur*in (m/w/d).
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