Hilchenbacher Grüne zu Gast in der Wisent-Wildnis am Rothaarsteig: "Beeindruckendes Artenschutzprojekt!"

Der Ortsverband der Grünen in Hilchenbach hatte kürzlich (am 4.4.) zu einer Tageswanderung über den Wisentpfad geladen, um sich das europaweit bekannte Artenschutzprojekt zur Rettung der vom Aussterben bedrohten Wisente aus der Nähe anzusehen. Startpunkt war der Sportplatz Aue-Wingeshausen.

Von dort ging es weiter Richtung Jagdhaus, wo die Wandergruppe einen Imbiss zu sich nahm, um anschließend das Wisentgehege aufzusuchen und sich im Rahmen einer fachkundigen Führung von Förster Gunnar Horstkott über die Hintergründe und Entwicklung des Projekts informieren zu lassen: Die Wisent-Wildnis sei als Ergänzung zu den frei laufenden Wisenten seit 2012 für Besucherinnen und Besucher auf einer 20 ha großen Kyrill-Fläche eingerichtet worden, um als "Guckloch" in das Artenschutzprojekt zu dienen und Interessierten die Möglichkeit zu geben, mit den Tieren auch tatsächlich in Berührung bzw. Sichtkontakt zu kommen, so Horstkott. Das Projekt habe sich zu einem Publikumsmagneten entwickelt, werde von mehreren deutschen Universitäten, darunter auch auch der Uni Siegen, begleitet, und ziehe europaweit Aufmerksamkeit auf sich.

Auch den Grünen zeigten sich die bis zu zweieinhalb Meter großen Tiere, die jeden Tag bis zu 50 kg vegetarische Nahrung zu sich nehmen, aus der Nähe.  Nach der rund zweistündigen Führung trat die Wandergruppe den Rückweg nach Aue an, überzeugt davon, dass das Wisentprojekt in jeder Hinsicht unterstützendswert ist und ein Meilenstein in der europäischen Artenschutpolitik darstelle. "Und das unmittelbar vor unserer Haustür!", wie die Grünen stolz bemerkten.



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