Erstellung eines betriebswirtschaftlichen und künstlerischen Konzepts für den Kulturellen Marktplatz Dahlbruch im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung des Kulturstandortes Hilchenbach

Interfraktioneller Antrag zur Sitzung des Ausschusses für Schule und Kultur am 19.12.2017:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die Fraktionen von CDU, UWG, den Grünen sowie Martin Born beantragen hiermit die Erstellung eines betriebswirtschaftlichen und künstlerischen Konzepts für den Kulturellen Marktplatz Dahlbruch im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung des Kulturstandortes Hilchenbach.

Begründung:
Der Kulturelle Marktplatz Dahlbruch stellt das zentrale Infrastrukturprojekt der Stadt Hilchenbach für die kommenden Jahre dar. Der Rat unserer Stadt hat sich mit großer Mehrheit zu diesem Vorhaben bekannt. Seine Finanzierung steht mit den Mitteln des Landes sowie der überaus großzügigen Spende von Heiner Weiss auf einem festen Fundament. Der Gebrüder Busch Kreis, der Bürgerverein Hilchenbach, das Viktoria Filmtheater, der städtische Jugendtreff sowie die aktiven Sportvereine in Dahlbruch stehen geschlossen hinter diesem Meilenstein der Stadtentwicklung unserer Kommune. Die baulichen Weichenstellungen sind erfolgt. Mit dem Baubeginn ist in naher Zukunft zu rechnen. Insofern ist das Projekt nach langer Diskussions- und Vorbereitungsphase auf einem verheißungsvollen Weg.

Die Antragsteller begrüßen dies ausdrücklich, sehen aber zugleich die Notwendigkeit, parallel zur Umsetzung der baulichen Maßnahmen auch die betriebswirtschaftliche und künstlerische Konzeptualisierung des Kulturellen Marktplatzes Dahlbruch mit dem Ziel der nachhaltigen Weiterentwicklung des Kulturstandortes Hilchenbach im Kreis Siegen-Wittgenstein und der Region Südwestfalen in Angriff zu nehmen bzw. zielgerichtet voranzutreiben.

Um diese höchst anspruchsvolle und eine hohe Professionalität erfordernde Aufgabe bewältigen zu können, sehen wir die Institutionalisierung der Kulturarbeit in einer der Stabstelle Wirtschaft vergleichbaren Wertigkeit z.B. in Form eines projektbegleitenden Beratungsteams für unverzichtbar an. Erforderlich und sinnvoll ist hierbei die Hinzuziehung einer externen Expertise durch erfahrene und überregional vernetzte „KulturplanerInnen“, der /die jedoch auch die begleitenden Planungen und Beratungen (auf Honorarbasis) koordiniert und lenkt.

Weiterhin halten wir die Hinzuziehung des Gebrüder-Busch-Kreises e. V. sowie des Viktoria- Filmtheaters zur Entwicklung des künstlerischen Angebotsprofils für geboten, ebenso die Implementierung des Bürgervereins zur Förderung und Unterstützung eines erfolgreichen Marketings und der öffentlichen Repräsentanz des zukünftigen Kulturellen Marktplatzes.

Für zwingend notwendig erachten wir in diesem Prozess die regelmäßige Unterrichtung sowie beratende Beteiligung des Schul- und Kulturausschusses und ggfs. auch des Rates unserer Stadt, vergleichbar dem regelmäßigen Wirtschaftsbericht durch die Stabsstelle Wirtschaft im Stadtentwicklungsausschuss.

Ziel des hier geforderten strategisch-betriebswirtschaftlich-künstlerischen Konzepts ist die zielgerichtete Vorbereitung einer regional und überregional erfolgreichen und finanziell nachhaltig tragfähigen Kulturarbeit am zukünftigen Spielort Kultureller Marktplatz Dahlbruch. Schon 2018, d. h. noch vor Baubeginn soll damit begonnen werden, denn mögliche Ergebnisse der begleitenden Planung der Projekte sollten noch in die Ausführung einfließen können. Die baulichen Maßnahmen betreffen nur den „Körper“; die „Seele“ des Kulturellen Markplatzes aber werden Kunst und Kultur sowie Sport sein, an deren Ausgestaltung wir schon heute arbeiten müssen, arbeiten können und arbeiten wollen.

Im Namen der Antragsteller
Olaf Kemper (CDU) und Annette Czarski-Nüs (Grüne)

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