Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag (4.11.2021) haben sich die Hilchenbacher Grünen für den anstehenden Landtagswahlkampf aufgestellt und dazu auch einen neuen Vorstand gewählt: Barbara Sohler löst die langjährige Vorsitzende Annette Czarski-Nüs ab, die seit der Kommunalwahl im vergangenen Jahr Fraktionssprecherin der Grünen im Rat der Stadt ist und deshalb für den Parteivorsitz nicht mehr zur Verfügung stand.

Die in Helberhausen lebende Dipl.-Sozialpädagogin Barbara Sohler dankte für das Vertrauen der Grünen: „Ich bin ein durch und durch politischer Mensch und freue mich, als Kommunalpolitikerin für mehr Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und eine offene Gesellschaft vor Ort eintreten zu können.“ Als Co-Sprecher wurde Dr. Peter Neuhaus und als Kassierer Mirko Reifenrath in ihren Ämtern bestätigt. Als Beisitzer wurden Karsten Barghorn sowie Annette Czarski-Nüs gewählt, die Rechnungsprüfung wurde Inge Bruch und Bärbel Dörr übertragen.

„Mit diesem Team starten wir in den Landtagswahlkampf, der drei Schwerpunkte haben wird“, so erklären Sohler und Neuhaus in einer Stellungnahme: „Klima, Soziales und Demokratie.“
Die Bewältigung des Klimawandels und die Anpassung an nicht mehr aufzuhaltende Klimaveränderungen gehört auch für unsere Stadt zu den wichtigsten Herausforderungen der Zukunft. Wir werden uns dafür einsetzen, dass Klimaschutz zu einer kommunalen Pflichtaufgabe wird wie Schule, Straßen und Finanzen. Wir haben keine Zeit zu verlieren.“

Im Bereich Soziales werden die Hilchenbacher Grünen ihr Augenmerk vor allem auf die medizinische Daseinsvorsorge legen: „Wir müssen uns rechtzeitig um die Sicherung eines nachhaltigen Angebots an medizinischen und pflegerischen Angeboten vor Ort kümmern. Dazu suchen wir das Gespräch zwischen Mediziner:innen, Verwaltung und Politik.“
Als dritten Schwerpunkt wählen die Grünen das Engagement für Demokratie, Toleranz und Zivilcourage: „Vom rechten Rand wird unsere Demokratie gezielt angenagt. Dem werden wir uns mit ganzer Entschiedenheit entgegenstellen. Für uns gilt auch in Zukunft: kein Millimeter nach rechts.“