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Unter dieser Maxime wollen wir die vielfältigen wirtschaftlichen Potenziale ökologisch und ökonomisch nachhaltig stärken und fördern: In mittelständischen Unternehmen im produzierenden Gewerbe, in den ortsansässigen Handwerksbetrieben, bei vielerlei Dienstleistungen zum Beispiel im Gesundheitsbereich, der Land- und Forstwirtschaft, in Handel und Tourismus.
Bestehende Betriebe brauchen ausreichende Entwicklungsmöglichkeiten. Dazu muss vor Ort eine kluge Flächenvorratspolitik betrieben werden. Wir machen uns dafür stark, dass innerstädtische Gewerbebrachen nach Möglichkeit wieder für Gewerbe genutzt werden können und die Unternehmen nicht nur am Stadtrand Platz finden. Insgesamt gilt es, die Siedlungs- und Gewerbeflächenentwicklung in Einklang mit der vorhandenen Infrastruktur weiterzuentwickeln, etwa mit dem Straßen- und Schienennetz und dem Breitbandnetz.
Für uns gilt das Prinzip der kurzen Wege – beim Einzelhandel oder der Arztpraxis ebenso wie bei Freizeitangeboten. Denn attraktive Orts- und Stadtzentren stärken Handel und Dienstleistungsgewerbe und steigern die Lebensqualität. Aus diesem Grund ist die Entwicklung der Einkaufslandschaft in den Ortskernen und die Bekämpfung des Leerstandes mit Engagement und Vehemenz voranzutreiben. Dies erscheint nicht nur unter dem Aspekt der demografischen Entwicklung dringlich, sondern ist auch für Gäste unserer Stadt unerlässlich. Und so stärkt das Ziel einer „lebendigen“ Ortsmitte auch den für Hilchenbach wichtigen Wirtschaftszweig Gesundheitswesen.
Verschiedene Einrichtungen der Gesundheitsbranche, allen voran die Neurologische Fachklinik, sind für Hilchenbach sehr wertvoll, denn sie sind Arbeitgeber, Imageträger und Teil des „touristischen Motors“. Wir sehen es als unseren besonderen Auftrag an, uns für den Erhalt und die Förderung dieser Wirtschaftssparte einzusetzen.
Ein weiteres Augenmerk unserer wirtschaftspolitischen Ziele liegt in der Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft. Hierzu zählt die Stärkung der regionalen Erzeuger- und Vermarktungsstrukturen in Kooperation mit Bündnispartnern wie dem Biokreis-Erzeugerring NRW e.V. mit Sitz in Hilchenbach und den ansässigen Hofläden und Biohöfen.
Aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen müssen wir die Möglichkeiten der regionalen Wirtschaftsförderung und Wertschöpfung im Bereich der energetischen Gebäudesanierung und der dezentralen Energieversorgung noch stärker nutzen.
Der Einsatz von effizienter Energietechnik und der Ausbau der erneuerbaren Energien beinhalten große wirtschaftliche Möglichkeiten für das lokale Handwerk und den örtlichen Mittelstand. Zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten gehört es auch, die bäuerliche Landwirtschaft zu unterstützen, zum Beispiel bei der Vermarktung ihrer Produkte.
In diesem Zusammenhang sind auch die Potentiale für die Ansiedlung neuer Technologie und der Schaffung neuer Arbeitsplätze auszuloten. Nach unserer Auffassung liegt hier für Hilchenbach eine besondere Chance, sich als Klimakommune weiter zu profilieren und als „Marke“ aufzubauen. Dies könnte auch den Tourismus - immerhin ein beachtenswerter Wirtschaftszweig in Hilchenbach - unterstützen, denn Regionen mit unverwechselbaren Besonderheiten sind ein wichtiges Standbein für den Tourismus.
Die weitgehend intakte Natur in der reizvollen Mittelgebirgslandschaft mit dem Fernwanderweg Rothaarsteig sowie ein qualitativ gutes Angebot in der Gastronomie und im Beherbergungsbereich sind gute Voraussetzungen für einen florierenden Tourismus in Hilchenbach.
Auch die Neurologische Fachklinik trägt sowohl zur Stärkung Hilchenbachs als auch zum Ausbau des Standortfaktors Tourismus bei. Da wir uns für eine naturverträgliche Tourismusförderung aussprechen, geht es zukünftig darum, im Rahmen einer Qualitätsoffensive die Grundlagen für Angebote im Bereich aktives Naturerleben und die Gastronomie und die Beherbergungsbetriebe zu vernetzen und zu fördern. Das vorhandene Potenzial im Gesundheitssektor sollte für die Schaffung eines weiteren touristischen Bereichs, der Gesundheitsprävention, genutzt werden.
Man stelle sich vor: Bei stetig steigenden Primärenergiekosten wird Hilchenbach durch Reduzierung des Energieverbrauchs und die Deckung des Restbedarfs durch regenerative Energiequellen klimaneutral. Dies hat zur Folge, dass die Stadt von Energieimporten unabhängiger würde. Eingespartes Geld stünde dann zum einen dem regionalen Wirtschaftskreislauf und zum anderen dem städtischen Haushalt zur Verfügung. Ein Gewinn für alle!
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