Menü
Pressemitteilung
Der Stadtverband der Grünen in Hilchenbach hatte jetzt zu einem Informations- und Gesprächsabend zum Thema Gesundheitsfür- und vorsorge in die Räumlichkeiten der KlimaWelten eingeladen. Gudrun Roth, Ehrenamts- Senioren- und Behindertenbeauftragte der Stadt war als Referentin geladen und berichtete über die durchaus beeindruckend Vielfalt an Unterstützungs-, Beratungs- und Hilfsangeboten in der noch knapp 15000 Einwohner*innen zählenden Kleinstadt.
Gerade unter dem Eindruck des viel diskutierten demografischen Wandels sei eine gute Infrastruktur im Bereich der Gesundheitsfürsorge wie der Gesundheitsvorsorge von zentraler Bedeutung: „Der Bedarf an Beratung, Unterstützung und Hilfe steigt stetig und wird weiter steigen“, erläuterte Roth. Das heißt: „Obwohl die Bevölkerung zahlenmäßig abnimmt, werden die Bedarfe zunehmen.“
Hilchenbach sei insgesamt gut aufgestellt: Facharzt- und Praxen für Allgemeinmedizin seien vorhanden, eine Psychologin, Heilpraktiker*innen und Physioterapeut*innen sowie Kankengymnastik und Augenoptik und Akustik sei vor Ort ansässig. Im Wellnessbereich gebe es im Stadtgebiet eine Vielzahl von Angeboten, sieben ambulanten und zwei stationäre Pflegeeinrichtungen bieten ihre Dienste in den Bereichen der Tages-, Kurzzeit und Vollzeitpflege an. Auch betreutes Wohnen werde angeboten. Mit dem Pflegehotel Addeberg sei in Kürze ein in der Region einzigartiges weiteres Angebot zugänglich. Dazu gebe es, so die Expertin aus dem Rathaus weiter, Entlastungsdienste wie die Atempause, ehrenamtliche Unterstützer*innen – so etwa die Taschengeldbörse, ein Angebot Jugendlicher für Hilfen im Haushalt (z.B. Einkaufen oder Rasenmähen).
Neben dieser breitgefächerten Angebotspallette im Bereich der ärztlichen und pflegerischen Versorgung seien, so Roth, im Rathaus eine Reihe von Unterstützungsangeboten angesiedelt, die bei Bedarf abgerufen werden könnten, so etwa der vorbeugende Hausbesuch (eine Leistung des Kreises), Vermittlung zur Wohnberatung Siegen-Wittgenstein, Beratung im Bereich von Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht mit Beglaubigung der Vollmacht durch die Betreuungsbehörde des Kreises vor Ort.
Nicht zu kurz solle die Gesundheitsvorsorge kommen, stellt Gudrun Roth heraus: „Vorsorge ist genauso wichtig wie Fürsorge!“ Auch hier gebe es im Stadtgebiet eine Fülle von Angeboten, ob in der SGV-Wandergruppe, beim Gedächtnistraining oder den Landfrauen in der Küche der KlimaWelten.
Diese und weitere Angebote, so schloss Roth ihren Vortrag ab, seien gebündelt in der im Rathaus erhältlichen Senioreninformations-Broschüre einzusehen. Interessierte finden einschlägige Informationen aber auch im Internet. Ausdrücklich sei aber auch der Anruf in der Senioren-Service-Stelle des Rathauses zu den bekannten Öffnungszeiten erwünscht.
Im anschließenden Gespräch wurde deutlich, dass der Beratungsbedarf zwar groß und stetig steigend sei, aber zuweilen die Hemmschwelle hoch, sich mit einem Anliegen an die entsprechenden Stellen zu wenden. Manche wollen sich vielleicht nicht in die Karten gucken lassen, wurde gemutmaßt. Um diese Barrieren abzubauen, könne es hilfreich sein, Gesundheitsvor- und fürsorge mobil anzubieten, also etwa in regelmäßigen Abständen mit einem Info-Mobil in die Ortschaften zu fahren, um den Menschen die nötigen Informationen und Angebote nahezubringen. Die Idee eines „Gesundheits-Mobils“ stieß bei den Anwesenden auf großes Interesse und soll auf der Ebene von Verwaltung und Politik weiterverfolgt werden.
Barbara Sohler, Sprecherin des Ortsverbandes der Grünen, dankte Gudrun Roth für den informativen Austausch und ihr Engagement: „Es wurde deutlich, dass Verwaltung hier wirklich für die Menschen da ist und konkrete Dienstleistungen anbietet. Dafür danken wir Ihnen ausdrücklich und wünschen weiterhin viel Erfolg und Resonanz bei Ihrer wichtigen Arbeit!“
Hier finden Sie alles Wissenswerte über den Grünen Ortsverband und die Fraktion der Grün-offenen Liste.
Deutschland hat eine der erfolgreichsten Start-up-Szenen. Im internationalen Vergleich liegen wir mit 31 milliardenschweren Start-ups – [...]
Starkregen und Hochwasser werden durch die Klimakrise häufiger und extremer. Eine neue Studie des Umweltbundesamts zeigt, dass mehr als 80 [...]
Seit fast drei Jahren sind wir als Teil der Bundesregierung im Amt. Von Beginn an waren die Herausforderungen groß und sind es immer noch. [...]