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Hilchenbach und seine Dörfer sind lebens - und liebenswerte Orte. Hilchenbach hat eine gute Infrastruktur mit allem was dazu gehört, Arbeitsplätze, Schulen, Wohnraum, Freizeitangebote, Einkaufsmöglichkeiten für die Grundversorgung und eine wunderbare Natur. Allerdings weisen einige marode Straßen und öffentliche Gebäude inzwischen deutlichen Sanierungsbedarf auf. Anderes hat sich dahingehend entwickelt, dass neue Denkansätze erforderlich werden, um durch interessante Impulse positive Akzente setzen zu können.
Verändern wird sich auch der private Gebäudebestand. Vermutlich werden in den nächsten Jahren viele Häuser zum Verkauf stehen und damit dürfte ein großer Anteil am Wohnbedarf gesichert sein. Die Ausweisung von Neubaugebieten wird in den Hintergrund treten, das Ausweisen von Baugebieten im Außenbereich wird kaum noch zu rechtfertigen sein. Gleichzeitig wird zentrumsnah altersgerechter, barrierefreier und familienfreundlicher Wohnraum benötigt werden. Da die Grundstückskapazitäten eingeschränkt sind, machen wir uns für die Schließung von Baulücken, statt für neue Baugebiete stark, auch um eine innerstädtische kompakte Wohnsituation zu schaffen.
Das Zentrum Hilchenbachs, der historische Marktplatz, bietet nach wie vor eine wunderschöne Kulisse, doch dahinter bröckelt es. Zu viele Leerstände säumen den Kernbereich.
Der alte Grüne Slogan „Marktplatz statt Parkplatz“ ist noch immer aktuell, denn leider wird das Erscheinungsbild des Marktplatzes durch Fahrzeuge bestimmt. Der Marktplatz sollte ein Ort des Verweilens für Menschen und nicht so stark wie jetzt für Autos sein. Dies gilt für Gäste der Stadt natürlich ebenso wie für uns Einheimische.
Mit dem zu erwartenden Auszug eines Discounters aus dem Gerberpark auf das ehemalige USH-Gelände stellt sich die Frage, wie sich der Gerberpark selbstu zukünftig aufstellt. Vorstellbar ist eine Einkaufsachse vom Gerberpark über den historischen Markt bis zum neuen Einkaufsziel am ehemaligen USH-Gelände. Dies entspräche auch dem neuen Dorfentwicklungskonzept für Hilchenbach und seine Dörfer. Dieses Konzept haben wir GRÜNE intensiv begleitet und sehen es als Planungsleitfaden für die kommenden Jahre. Wir wünschen uns dringend, dass diese Neuansiedlung ein Impulssignal für eine Neubelebung der vorhandenen Gebäudesubstanz aussendet!
Und nicht nur das Stadtzentrum muss gestärkt werden, sondern auch die Dörfer. Viele Dörfer haben starke Dorfgemeinschaften, die ihre Interessen im politischen Raum vertreten. Das ist gut so! Helberhausen, Grund und Müsen haben auch im Zusammenhang mit dem Dorfentwicklungskonzept Projekte mit Mut und Stärke angepackt, die Veränderungen für die Orte bei deren Realisierung bedeuten werden. Helberhausen hat mitten im Dorf eine alte denkmalwerte Schule, die zusammen mit dem Anbau viele Nutzungsmöglichkeiten bietet, aber dem Heimatverein einiges an Energie und Geld für die Bewirtschaftung abverlangt. Eine Reduzierung der Gebäude und die durch die Dorfgemeinschaft zugesagten Arbeiten für eine Neugestaltung des Außenbereiches können der Dorfmitte ein neues Bild geben und neue Möglichkeiten im Außen- und Innenbereich entstehen lassen. Ein spannender Prozess, der entscheidend von Förderprogrammen abhängt.
Hier ist die Politik gefordert, den finanziellem Eigenanteil bereit zu stellen. Wir sind dabei! Grund plant im Dorfkern eine neue Dorfplatzgestaltung. Eine junge aktive Dorfgemeinschaft gestaltet „Ihr Dorf hat Zukunft“ mit. Nachahmenswert! Wir werden uns für die Bereitstellung der erforderlichen Gelder einsetzen! In Müsen laufen Planungen für eine Neugestaltung der Dorfmitte unter Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern, ein Vorgehen, das dem Grünen Grundgedanken der Mitbestimmung entspricht!
Zurzeit ist Hilchenbach mit Hausärzten gut versorgt. Wir GRÜNE wollen auch weiterhin eine umfassende, wohnortnahe medizinische Betreuung, die für alle gleichermaßen zugänglich ist. Falls sich das bundesweite Praxissterben im Ländlichen Raum auch auf unsere Stadt ausweitet, ist das auf Dauer nicht gewährlsietet. Das Problem ist verbreitet und länderübergreifend längst erkannt worden: So zahlt das Land NRW zum Beispiel bis zu 50.000 Euro Zuschuss, wenn sich Hausärzte in „Mangelregionen“ niederlassen.
Zwar sind die Einflussmöglichkeiten der Kommunalpolitik hier begrenzt, aber es gibt sie. Und wie für die Werbung um andere Fachkräfte gilt auch hier: Eine lebens- und liebenswerte Stadt ist mehr als ein weicher Standortfaktor! Um auch Männern und Frauen im Arztberuf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern, sind familienfreundliche Strukturen von höchster Bedeutung. Dazu gehören unter anderem ein gutes Betreuungsangebot und eine umfassende Schullandschaft. In anderen Regionen wurden bereits sehr gute Erfahrungen mit regionalen Studienstipendien gemacht, die zur Bedingung haben, dass die jungen ÄrztInnen sich nach Abschluss ihrer Ausbildung in der fördernden Region niederlassen. Es ist also Kreativität gefragt und eine Zusammenarbeit aller Beteiligter. Zu einer guten Versorgung gehören in gleichem Maß auch gut ausgebildete Pflegekräfte, die vernünftige Arbeitsbedingungen benötigen. Sie sind besonders wichtig in einer alternden Gesellschaft, die zunehmend auf mobile Pflege setzt.
Unsere Stadt soll im wirtschaftlich bedeutendsten Stadtteil Dahlbruch ein Zentrum des öffentlichen und kulturellen Lebens erhalten. Als Anknüpfungspunkt dient das Kultur-und Freizeitzentrum in der Ortsmitte von Dahlbruch. Zur Zeit besteht es unter anderem aus dem Gebrüder-Busch-Theater, dem vielfach ausgezeichneten Programmkino Viktoria Filmtheater, einem Hallenbad, einer Sporthalle und einem Jugendzentrum sowie von Vereinen genutzten Räumen. Dieses Angebot soll zukünftig gesichert und weiter ausgebaut werden, um die Lebensqualität in und um Hilchenbach zu verbessern. Mit dem Regionale-Projekt soll ein erkennbarer Ortskern mit Aufenthaltsqualität entstehen. Geplant sind zum Beispiel ein offen gestaltetes Foyer, das die verschiedenen Bereiche miteinander verbindet und einen barrierefreien Zugang ermöglicht, ein zweiter Saal für Kultur-, Bürger- und Vereinsaktivitäten, ein Haus der Alltagskultur mit multifunktionalen Begegnungsräumen und eine attraktive Außengastronomie. Durch Verkehrsberuhigung am Bernhard-Weiss-Platz und einen kleinen Park soll die Wohn- und Aufenthaltsqualität erhöht werden. Der Kulturelle Marktplatz verfolgt das Ziel, die Attraktivität Hilchenbachs als Kultur-, Tourismus-, Wohn-und Firmenstandort zu verbessern.
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